Obere Hunte:

Hunteburg bis Barnstorf

Gesamtstrecke 40 km | Ein- und Ausstiegsstellen 14 | Rastplatz 1 | Lehrpfad 13 Tafeln

/ / / / / / Befahrensregel: Die Hunte darf von Hunteburg bis zum Dümmer nur vom
1. Juli bis zum 31. Oktober befahren werden. / / / / / /

Hunteburg – Eickhöpen _ 11,1 km
Die Strecke beginnt auf einem begradigten Fluss und geht in den immer schöner werdenden renaturierten Teil über, der durch das Naturschutzgebiet Ochsenmoor mit seiner bedeutenden Tier- und Pflanzenvielfalt führt. Der Schäferhof lädt dort zu einer Pause ein. Vom schmalen Fluss geht es auf den Dümmer. Bei Wind kann das Überqueren der 16 Quadratkilometer großen Wasserfläche eine echte Herausforderung sein. Die Strandbars in Hüde und Lembruch sind bei jedem Wetter zu erreichen. Hier laden die Badestrände zum Anlegen ein. Vom Dümmer aus geht die Tour auf der Lohne weiter. Als Orientierung können die roten Häuser in Lembruch dienen, die man vom Wasser aus sehen kann. 750 m in nordwestlicher Richtung befindet sich die Einfahrt zur Lohne.

Eickhöpen – Diepholz _ 9,3 km
Von der Kanueinsatzstelle in Eickhöpen (Lembruch) paddelt man stromabwärts auf der ruhigen Lohne durch eine Wiesenlandschaft, vorbei an Schilfflächen und überhängenden Trauerweiden – Urwaldatmosphäre, manchmal auch fischende Graureiher oder vorbeiziehende Schwäne inklusive. Ein besonderes Erlebnis ist das Paddeln durch die Kreisstadt Diepholz. Oft glaubt man, sich verfahren zu haben, so eng wird der Fluss; davon sollte man sich aber nicht irritieren lassen. Das Ziel ist ein Wehr am Rathaus – Eisdiele und Imbiss sind hier nicht weit.

Diepholz – Barnstorf _ 22 km
Wer am Diepholzer Rathaus einsetzt – dort heißt der Fluss übrigens Flöthe –, fährt erst durch einen 100 Meter langen Tunnel und stößt dann wieder auf die Hunte. Ein anderer Startpunkt ist direkt an der Hunte (Parkweg). Die meisten der fünf Staustufen im Fluss können an den Umtragestellen einfach umgangen werden. Rechts und links des Ufers liegen bewaldete Altarme des Flusses. Auf dem Campingplatz in Ihlbrock findet sich eine Übernachtungsmöglichkeit direkt am Ufer. In Barnstorf bietet eine befahrbare Sohlgleite Wildwasserspaß im Flachland.
> weiter bis Wildeshausen

Tipps für Ihre Sicherheit

  • Tragen Sie immer eine Schwimmweste!
  • Halten Sie reichlich Abstand von den Wehren, sowohl von oben als auch von unten!
  • Wenn das Wasser rauscht oder schäumt, ist Vorsicht angebracht: Es sind Hindernisse im Wasser. Wenn das Boot kentert, können Sie sich verletzen und das Boot könnte beschädigt werden. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen Ihres Kanuvermieters!
  • An gefährlich erscheinenden Stellen sollten Sie aussteigen und sie sich erst einmal an sehen, bevor Sie durchfahren oder das Boot umtragen.
  • In der V-förmigen Stromzunge fließt das meiste Wasser, in der Regel sind dort keine Hindernisse, hier können Sie am besten durchfahren.
  • Kein Alkohol auf dem Wasser!
    Kanufahren hat viel mit Gleichgewicht zu tun. Alkohol vermindert das
    Gleichgewichtsgefühl und das Reaktionsvermögen.